Was ist Ergotherapie?

Ergotherapeuten behandeln Menschen mit angeborenen oder erworbenen Einschränkungen jeden Lebensalters.

Ziel ist hierbei, ihnen die maximale Handlungsfähigkeit und somit größtmögliche Lebensführung zu ermöglichen.

Dabei steht innerhalb der Behandlung vor allem die Gesamtheit des jeweiligen Patienten mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund, also nicht nur die ausschließliche Behandlung der jeweils betroffenen Areale oder Körperteile.

 

Um eine möglichst unabhängige und adäquate Lebensführung zu erreichen, fördern Ergotherapeuten die Handlungskompetenz des Betroffenen im Alltag.

Dabei werden adaptierte Übungsmaterialien, funktionelle, spielerische, handwerkliche und gestalterische Techniken und selbstverständlich lebenspraktische Übungen eingesetzt.

Die Umweltgestaltung, wie beispielsweise die Einrichtung der Wohnung mit Hilfsmitteln nach einem Schlaganfall, spielt dabei eine wichtige Rolle.

 

Bewegungsabläufe, Wahrnehmungen und psychische Empfindungen werden (wieder-) trainiert, mit Hilfsmitteln kompensiert oder der Verlust der Funktionen verhindert, bzw. verzögert.

 

Die Arbeit charakterisiert sich durch Wertschätzung, Transparenz, Patientenorientierung und Nachhaltigkeit.

Ergotherapie ist als Heilmittel von den Gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und wird auch im Rahmen der Prävention eingesetzt.

                                                                        (Definition des BED e.V. 2014)